Jetzt geht es weiter, so wie wir es uns
vorgenommen haben, nach Ica in die Oase Huacachina. Nur das wir nicht
mit dem Luxus-Bus fahren, sondern mit einem Klein-Bus. Der ist zwar
nicht so bequem aber er holt uns vor der Tür ab und und fährt uns
bis vor die Tür des nächsten Hostel. Bei drei Stunden Fahrt ist der
Verzicht auf Komfort nicht so schwerwiegend. Der Gewinn an
Bequemlichkeit (kein Taxi suchen, keine Preisverhandlung) und die
Ersparnis am Fahrpreis wiegen da viel schwerer. Mit dem eingesparten
Geld können wir ständig mit den witzigen Moto-Taxis (Tuk Tuk) hin
und her fahren. Da wir unsere Unterkunft ein Stück außerhalb der
Oase hatten, nutzten wir diese ständig.
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das erste was in Ica auffällt sind massenhaft Moto-Taxis (in Asien TukTuk) |
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unser Zimmer im Hostal ist wie immer Okay) |
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auch im Bad ist alles i.O. |
Huacachina ist eine paradiesische Oase
etwa 8 km von Ica entfernt und mutet an wie ein verwunschener Ort aus
tausendundeiner Nacht. Sie wird umrahmt von den größten Sanddünen
Perus. Neben Baden in der idyllischen Lagune sind vor allem
Sandboarden und Sandbuggy fahren beliebte Aktivitäten in der weiten
Sandebene. Die Lagune wird von einem unterirdischen mineralhaltigen
Anden-Fluss gespeist, wodurch sie auch, vor allem gegen Rheuma, als
Heilbad genutzt werden kann.
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ein paar Leute sind immer im lauwarmen Wasser |
Ihr Wasserspiegel ist allerdings im
Sinken begriffen, da die umliegenden Landbesitzer das Grundwasser der
Oase für die Bewässerung ihrer Ländereien anzapfen. Um die
paradiesische Oase vor dem Austrocknen und Verschwinden zu schützen,
wird in regelmäßigen Abständen auf Beschluss der Regierung von Ica
künstlich Wasser in die Lagune gepumpt. Die mächtigen Dünen sind
bis zu 100 Meter hoch und tragen zur atemberaubenden Kulisse
Huacachinas bei.
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die Oase ist schon etwas besonderes |
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ein paar Bilder von allen Seiten |
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Bild 2 |
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Bild 3 |
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Bild 4 |
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Bild 5 |
Unser Plan war es natürlich die angebotenen
Aktivitäten mit enormem Fun-Faktor zu nutzen. Aber als erstes
versuchte ich (bei unserem ersten Rundgang) eine kleine Düne zu
erklettern. Dazu musste ich mir die Schuhe ausziehen denn der super
feine Sand würde diese sofort füllen. Aber es war kein leichtes
unterfangen. Nach ein Schritt vorwärts rutscht man mindestens 20 cm
zurück. Aber ich hatte es geschafft und runter war ein Gaudi es
fühlte sich an wie in Pulverschnee, nur viel heißer.
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Keuch und Schnauf |
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aber das Ziel ist in Sicht |
Wüstenwanderungen sind aber noch die normalsten Einfälle, die so
mancher Urlauber haben kann. Da das Erklimmen der bis zu 100 Meter
hohen Sanddünen zu Fuß ganz schön an die Substanz geht, (Hut ab
vor den jungen Leuten die mit dem Sandboard und den dicken Schuhen
auf der Schulter auf die hohen Dünen steigen um sie dan mit
Voll-Speed herunter zu jagen)
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den Surfern muss der Weg nach oben endlos vorkommen |
da macht man dies am besten mit dem
Wüsten-Buggy. Ausgerüstet mit getunten Motoren, Überrollbügel und
traktorartigen Geländereifen düst man über die Dünen, bis den
ersten Passagieren schwindlig wird und jeder ca. ein Kilogramm Sand
geschluckt hat. Aber was solls am nächsten Tag begann der Spaß. Zu
diesem Zeitpunkt war gerade nicht viel Los (wir konnten sogar den
Preis herunter handeln) und so waren wir zu dritt in ein Buggy das
für 10 Personen ausgelegt war. Das wirkte sich natürlich au das
Gesamtgewicht und das heißt auf die Geschwindigkeit aus. Die Motoren
sind schon der Hammer ich konnte zwar nicht erfahren wievielt PS dort
zu Gange waren aber schon beim Anfahren hatte man das Gefühl das
ein Flugzeug startet.
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Ingrid wirft ein kritischen Blick auf den Motor |
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na dann kann es ja losgehen |
Der Fahrer war so Gnädig und fragte „Power
oder Slow“. Ich schaute den jungen Mann aus Israel an und wie aus
einem Mund kam Power. Jetzt könnte jemand auf den Gedanken kommen
und sagen „Alles Klar und die Meinung von Ingrid zählt wohl gar
nicht“ Das ist nicht so, wir haben uns vorher abgesprochen. Und
eins steht ja mal fest, wer ein Sturm mit 65 Knoten Wind und 10 m
hohen Wellen durchsteht den wirft das nicht aus die Bahn. Jedenfalls
wie ein startender Düsenjet jagte er die erste Düne hinauf und mit
einer abartigen Geschwindigkeit und einem völlig Verrücken Winkel
herunter. Ingrid hat geschrien wie eine 16-jährige ich dachte ihr
reißen die Stimmbänder. (hinterher erzählte sie mir das sie in
einen Bericht gelesen hat wo geschrieben stand das lautes Schreien
die Fahrer zusätzlich anspornt) Jedenfalls ging das eine halbe
Stunde so. Dann machten wir halt und es wurden die Snow-Bords, ach
nein, die Sandbords ausgepackt. Das hat Ingrid dann doch verweigert
obwohl wir „nur“ auf den Bauch liegend die Düne runter gesaust
sind. Aber auch kopfüber mit einem irren Tempo die Düne hinunter zu
schlittern ist ein großartiger Spaß, den man nicht jeden Tag
erleben kann.
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die erste Runde war noch nicht ganz so steil und lang |
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in der zweiten Runde ging dann die Post richtig ab (sogar mit kleiner Sprungschanze) |
Jedenfalls alles in allen das war ein unglaublicher
Spaß. Und wir waren der Meinung eine gute Übung für das
Kleinflugzeug in Nazcar (die sollen ja auch wie Flugakrobaten
unterwegs sein).
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Rucksäcke schnappen und weiter geht es |
Also dann bis Nazcar.
Ich sehe aber keine Segel? Hast du diese Sonnensegel 4x4m gesehen?
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